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Himmler, Heinrich

Geschichte des Bestandsbildners Grete Heinz/Agnes F. Peterson, NSDAP Hauptarchiv. Guide to the Hoover Institution Microfilm Collection, Stanford 1964, S. 144-149 NDB 9, S. 172 ff. Reichsführer SS (ab 1929) und Chef der Deutschen Polizei (1936-1945), Reichsminister des Innern (1943-1945) Bestandsbeschreibung Persönliche Papiere, Korrespondenz u.a. mit Familienangehörigen, Notizbücher; Mikrofilm der bei der Hoover Institution in Stanford/Ca. (USA) verwahrten Tagebücher aus den Jahren 1914-1924. (Stand: 1977) Tabellarischer Lebenslauf 7. Oktober 1900in München geboren Jan. - Dez. 1918militärische Ausbildung 1919 - 1922 Studium an der TH München 1. August 1922 Examen als Diplom-Landwirt Sept. 1922 - Aug. 1923 Technischer Assistent bei der Stickstoff-Land GmbH Schleißheim 1919 - 1923 paramilitärischer Dienst in Freikorps, "Alarm-Kompanie", Einwohnerwehr, "Reichskriegsflagge" August 1923 Eintritt in die NSDAP (Mitglieds-Nr. 42 404, nach Wiedergründung der Partei 1925 Mitglieds-Nr. 14 303) November 1923 Teilnahme am Novemberputsch 1925 stellvertretender Gauleiter in Niederbayern 1926 stellvertretender Gauleiter in Oberbayern; stellvertretender Reichspropagandaleiter 1927 stellvertretender Reichsführer SS; (Eintritt in die SS 1926, Mitglieds-Nr. 168) Juli 1928 Heirat Januar 1929 Reichsführer SS 1930 Mitglied des Reichstages April 1933 Kommandeur der bayerischen politischen Polizei; Polizeipräsident von München 17. Juni 1936 Chef der deutschen Polizei 7. Oktober 1939 Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums 25. August 1943 Reichsminister des Innern und Generalbevollmächtigter für die Reichsverwaltung 21. Juli 1944 Oberbefehlshaber des Ersatzheeres und Chef der Heeresrüstung 10.12.1944 - 23.01.1945 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Oberrhein Januar - März 1945 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel 23.05.1945 Selbstmord Vorbemerkung Die Nachlaßunterlagen Heinrich Himmlers gelangten mit amerikanischen Schriftgutunterlagen aus dem Document Center in Berlin und mit Akten diverser SS-Provenienzen, vor allem Persönlicher Stab RF-SS, aus den USA (Alexandria) in den frühen sechziger Jahren in das Bundesarchiv. Die eher zufällig erhalten gebliebenen Unterlagen Heinrich Himmerls sind angereichert durch Material aus dem Besitz seiner Eltern. Zu erwähnen sind hier insbesondere die Briefe Heinrich Himmlers an die Eltern, vor allem eine dichte Folge seiner Briefe aus den Jahren 1918-1922, teilweise in Stenographie. Bemerkenswert ist die buchhalterische Akribie seiner Eintragungen in den Taschenkalendern, Korrespondenzheften und die den Briefen seiner Braut und späteren Frau Marga Siegroth geb. Boden beigegebene Korrespondenzliste mit Datum und Zeitangabe des Eingangs. Ein Lesefilm der in der Hoover Insititution on War, Revolution and Peace, Stanford/California 94 305, verwahrten Tagbücher Himmlers 1914-1916, 1919 und 1924 ist für die wissenschaftliche Benutzung zugänglich. Die Hoover Institution ist als Eigentümer der Originale zu nennen und die Benutzungsauflagen im Vorspann des Lesefilms zu beachten. Die Ahnenforschungsunterlagen - mit Ausnahme der Korrespondenz der SS-Schule Haus Wewelsburg - wurden in ihrem bisherigen Zustand belassen. Korrespondenz Karl-Maria Weisthor alias Wiligut wurde zu NS 19 genommen. Da die willkürlich formierten Bände zum überwiegenden Teil blattweise geordnet werden mußten, war die Erstellung einer Konkordanz nicht möglich. In den Bemerkungen zu den neu gebildeten Bänden sind die früheren Signaturen festgehalten. Ergänzende Bestände Im Bundesarchiv: "Collection Himmler" im Bundesarchiv (ehem. Berlin Document Center) außerhalb des Bundesarchivs: Mikrofilme der Tagebücher Himmlers aus den Jahren 1914-1924: Hoover Institution Allgemeines und zur Person Heinrich Himmler Jürgen Matthäus, "Es war sehr nett". Auszüge aus dem Tagebuch der Margarete Himmler, 1937-1945. In WERKSTATT Geschichte 25 (2000) Anhang Unterlagen in privater Hand in Israel (1984/2000) (inhaltlicher Auszug aus Vermerk Dr. Henke, Bundesarchiv, vom 12.03.1984) Es handelt sich um Materialien, die in einer als Materialbeschreibung übergebenen Auflistung aufgeführt sind. Diese ist bis auf Einzelheiten im wesentlichen korrekt, so daß sich eine erneute Auflistung an dieser Stelle weitgehend erübrigt. Festzuhalten bleibt, daß auch in Tel Aviv der weitaus größte Teil der Unterlagen lediglich auf Mikrofilm vorliegt, wobei nach wie vor ungeklärt ist, ob es sich um eine Ersatzverfilmung vor Vernichtung der Originale - durch die Deutschen oder durch die Alliierten - handelt, oder ob eine Art Vertriebskopie vorliegt, während die Originale noch existieren. Bei den auf insgesamt 20 Mikrofilmrollen liegenden Materialien handelt es sich im wesentlichen um a) Himmlers Briefe an seine Frau Marga aus den Jahren 1927 - 1945 (Mikrofilmvorlagen, insgesamt 15 Mikrofilmrollen mit insgesamt ca. 700 handschriftlichen Briefen) b) Tagebuch Margarete Himmler, 1909-1916 (Originalvorlage, handschriftlich) c) Tagebuch Margarete Himmler über ihre Tochter Gudrun, 1929-1936 (Originalvorlage, handschriftlich) d) Tagebuch Margarete Himmler, 1937-1944 (Mikrofilmvorlage, 3 Mikrofilmrollen, handschriftlich) e) Tagebuch Gudrun Himmler, 1941-1945 (Originalvorlage, handschriftlich) f) Brief Gudrun Himmler an ihre Mutter vom 20.09.1943 (Originalvorlage, handschriftlich) g) Brief der Eltern Heinrich Himmlers an ihren Sohn vom 01.10.1935 (Originalvorlage, handschriftlich) h) 56 Fotografien aus Himmlers privatem und dienstlichen Bereich (Positiv-Vorlagen) i) 4 Fotografien und 2 Postkarten mit handschriftlichen Zusätzen, insbesondere Widmungen (u.a. an Gudrun) von der Hand Himmlers. dazu verschiedene Einzelstücke - HJ-Ausweise bzw. Verpflichtungserklärungen, Schulzeugnisse für Himmlers Pflegesohn Gerhard von der Ahé, NSDAP-Mitgliedsausweis für Frau Himmler, Programmzettel des Bayerischen Staatsschauspielhauses, Kochbuch und Haushaltsbücher von Frau Himmler, Poesie-Album von Gudrun Himmler. Ein Brief der Eltern Himmlers an ihren Sohn zum 35. Geburtstag vom 01.10.1935 wurde nach Angaben der israelischen Seite erst später der Sammlung zugefügt. Zitierweise BArch N 1126/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002579-n_1126
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