OKH / Generalstab des Heeres.- Lagekarten
Geschichte des Bestandsbildners Das Allgemeine Truppenamt (TA) wurde 1919 errichtet. Aus ihm ging 1935 der Generalstab des Heeres (GenStdH) hervor. Dieser gliederte sich wie folgt: Chef des Generalstabes des Heeres (ChefdGenStdH), zuvor Chef des Truppenamtes (ChefTA); Zentralabteilung des Generalstabes des Heeres (GZ), zuvor Zentralgruppe (TZ); Operationsabteilung (1. Abt.GenStdH), zuvor Heeresabteilung (T 1); Organisationsabteilung (2. Abt.GenStdH), zuvor Heeresorganisationsabteilung (T 2); Abteilung Fremde Heere (3. Abt.GenStdH), zuvor Abteilung Fremde Heere (T 3); Heeresausbildungsabteilung (4. Abt GenStdH), zuvor Heeresausbildungsabteilung (T 4); Transportabteilung (5. Abt.GenStdH), zuvor Transportabteilung (T 5). Verselbständigte sich zu Beginn des Zweiten Weltkrieges als "Chef des Transportwesens"; Quartiermeisterabteilung (6. Abt.GenStdH), zuvor Gruppe V der Heeresabteilung (T 1 V). Zu Kriegsbeginn verselbständigt als "Generalquartiermeister"; Kriegswissenschaftliche Abteilung (7. Abt.GenStdH), zuvor Kriegswissenschaftliche Abteilung (TK), 1942 verselbständigt; Attachéabteilung, entstanden 1940 durch Erweiterung der 1934 eingerichteten Attaché-Gruppe. Dem Truppenamt war die Heeresfriedenskommission angegliedert, die bis 1927 bestand. Ab 1935 wurden zur Entlastung des Chefs des Generalstabes des Heeres sukzessive die Oberquartiermeister I bis V eingerichtet und unter ihrer Führung einzelne Abteilungen des Generalstabes zusammengefaßt, bis 1942 dann aber wieder aufgelöst. Ebenso wurden die 8. Abt. GenStdH (Technische Abt.), die 9. Abt. GenStdH (Heeresvermessungswesen und Militärgeographie), die 10. Abt. GenStdH (Landesbefestigungsabteilung), die 11. Abt. GenStdH (Offizierausbildungsabteilung) und die 12. Abt.GenStd (Abteilung Fremde Heere Ost) neu geschaffen. Die 8., 10. und 11. Abteilung wurden zu Beginn des Krieges aufgelöst, die 9. Abteilung verselbständigte sich 1941 als Chef des Kriegskarten- und Vermessungswesens. Geschichte des Bestandsbildners Die vom Oberkommando des Heeres/Generalstab des Heeres/Operations-Abteilung herausgegebenen Lagekarten gelangten nach Kriegsende in die USA. Die Rückgabe an das Bundesarchiv erfolgte im Rahmen der Archivalienrückführung in den 1960er Jahren. Bestandsbeschreibung In den Lagekarten ist die eigene Abendlage des jeweiligen Datums dargestellt, ab dem 30. Mai 1942 zusätzlich die Feindlage. Besonders hervorgehoben als "Arbeitskarte" sind solche Lagekarten, in denen wesentliche Lagenerkenntnisse handschriftlich in die gedruckten Karten nachgetragen sind. Vor allem die von OKH/Abteilung Fremde Heeres Ost (FHO) bearbeiteten Karten. Zitierweise BArch RH 2-KART/...
- EHRI
- Archief
- de-002525-rh_2_kart
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer