Panzergrenadierbrigade 41
Geschichte des Bestandsbildners Am 1. April 1991 erfolgte die Umgliederung der 9. Panzerdivision der Nationalen Volksarmee der DDR in die Heimatschutzbrigade 41. Bei der feierlichen Namensgebung am 27. Juni 1991 erhielt die Brigade den Beinamen "Vorpommern" und zeigte damit ihre Verbundenheit mit den Standorten in der nordöstlichen Region Deutschlands. Im Rahmen der NATO-Assignierung wurde die Heimatschutzbrigade 41 am 1. Januar 1995 in Panzergrenadierbrigade 41 umbenannt. Die Stabskompanie der Panzergrenadierbrigade 41 schloss am 23. März 1995 eine Patenschaft mit der Garnisonsstadt Eggesin. In der Zeit vom 22. Februar bis 12. März 1999 unterstützte ein Kontingent der Panzergrenadierbrigade 41 die Logistische Brigade 4 bei der Zentralen Truppenausbildung eines Kosovo-Einsatzunterstützungsverbandes im Rahmen der Unterstützung des Operationsplanes " JOINT GUARANTOR TIER 3" auf dem Truppenübungsplatz Bergen. Am 16. März 1999 erhielt die Brigade den Auftrag, als Ausbildungsunterstützungsverband die Soldaten des 2. GECONKFOR auszubilden und nahm im folgenden mit Kommandeuren und Führungspersonal an einem Planungsseminar der 14. Panzer-grenadierdivision in Münster teil. 109 Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 ver-legten ab 15. Juli 1999 als 2.GECONKFOR in den Kosovo. Die Soldaten kehrten vom 25. November bis zum 17. Dezember 1999 von ihrem Einsatz zurück. Im Rahmen des 8. Einsatzkontingentes KFOR / SFOR verlegten ab 26.September 2003 ca. 1800 Soldaten der Brigade in das Einsatzgebiet, um für sechs Monate den Frieden auf dem Balkan sichern. 2003 unterstanden der Brigade: - Panzergrenadierbataillon 411 in Viereck - Panzerbataillon 403 in Stern-Buchholz - Panzerbataillon 413 in Torgelow - Panzerartilleriebataillon 405 in Dabel - Panzerpionierbataillon 801 in Storkow - Logistikbataillon 142 in Hagenow Das Panzerbataillon 403, mit einer Personalstärke von 509 Soldaten, ist gegliedert in eine Stabs- / Versorgungskompanie, drei Kampfkompanien und eine Feldersatzkompanie. Das Panzerbataillon 413, mit einer Gesamtpersonalstärke von ca. 400 Soldaten, ist gegliedert in vier Kompanien. Die erste bis dritte Kompanie gehören zu den Reaktionskräften. Das Panzerartilleriebataillon 405 gliedert sich in der neuen Heeresstruktur "Heer der Zukunft" in folgende fünf Batterien: 1. Batterie (Führung, Lager, Transport, Standortaufgaben), 2., 3., und 4. Batterie (Ausbildung, Schiessen) sowie 5. Batterie (Feuerunterstützung). Das Panzerpionierbataillon 801 gliedert sich in 5 Kompanien: Stabs- und Versorgungskompanie, (1. Kompanie), Panzerpionierkompanien (2.-4. Kompanie), Feldersatzkompanie (5. Kompanie). Das Logistikbataillon 142 ist mit seinen 6 Kompanien in vier Standorten stationiert: der Stab, die 1. und 2. Kompanie sind in Basepohl untergebracht, die 3. Kompanie ist in Torgelow, die 4. und 6. Kompanie in Karow und die 5. Kompanie in Karpin stationiert. Katastropheneinsätze leistete die Brigade vom 18. August 2002 an, als bis zu 7000 Soldaten der Panzerbrigade 18 aus Schleswig-Holstein und der Panzergrenadierbrigade 41 an den mecklenburgischen Deichen zwischen Dömitz und Boizenburg sowie im niedersächsischen Amt Neuhaus im Hochwassereinsatz waren. Kommandeure Heimatschutzbrigade 41 / Panzergrenadierbrigade 41: Brig.Gen. Kirchbach, Hans-Peter von 01.04.1991 - 31.03.1992 Oberst Widder, Werner 01.04.1992 - 30.09.1994 Oberst Lutz, Ernst-Heinrich 01.10.1994 - 1998 Oberst Otto, Wolfgang 1999 Brig.Gen. Domröse, Hans-Lothar 2000 - 31.01.2004 Oberst Niebecker, Josef seit 01.02.2004 Überlieferung Befehle zur Vorbereitung und Durchführung von Gefechtsschießen; Übungen Erschließungszustand (Kommentar) Abgabeverzeichnis, unbearbeitet Umfang (Erläuterung) 1 AE Amtliche Druckschriften Amtsdrucksachenbestand BHD 41 Brigadestäbe Verfasser/Stand MA 3; 2004 Bestandsbeschreibung Am 1. April 1991 erfolgte die Umgliederung der 9. Panzerdivision der Nationalen Volksarmee der DDR in die Heimatschutzbrigade 41. Bei der feierlichen Namensgebung am 27. Juni 1991 erhielt die Brigade den Beinamen "Vorpommern" und zeigte damit ihre Verbundenheit mit den Standorten in der nordöstlichen Region Deutschlands. Im Rahmen der NATO-Assignierung wurde die Heimatschutzbrigade 41 am 1. Januar 1995 in Panzergrenadierbrigade 41 umbenannt. Die Stabskompanie der Panzergrenadierbrigade 41 schloss am 23. März 1995 eine Patenschaft mit der Garnisonsstadt Eggesin. In der Zeit vom 22. Februar bis 12. März 1999 unterstützte ein Kontingent der Panzergrenadierbrigade 41 die Logistische Brigade 4 bei der Zentralen Truppenausbildung eines Kosovo-Einsatzunterstützungsverbandes im Rahmen der Unterstützung des Operationsplanes " JOINT GUARANTOR TIER 3" auf dem Truppenübungsplatz Bergen. Am 16. März 1999 erhielt die Brigade den Auftrag, als Ausbildungsunterstützungsverband die Soldaten des 2. GECONKFOR auszubilden und nahm im folgenden mit Kommandeuren und Führungspersonal an einem Planungsseminar der 14. Panzergrenadierdivision in Münster teil. 109 Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 verlegten ab 15. Juli 1999 als 2.GECONKFOR in den Kosovo. Die Soldaten kehrten vom 25. November bis zum 17. Dezember 1999 von ihrem Einsatz zurück. Im Rahmen des 8. Einsatzkontingentes KFOR / SFOR verlegten ab 26.September 2003 ca. 1800 Soldaten der Brigade in das Einsatzgebiet, um für sechs Monate den Frieden auf dem Balkan sichern. 2003 unterstanden der Brigade: Panzergrenadierbataillon 411 in Viereck Panzerbataillon 403 in Stern-Buchholz Panzerbataillon 413 in Torgelow Panzerartilleriebataillon 405 in Dabel Panzerpionierbataillon 801 in Storkow Logistikbataillon 142 in Hagenow Das Panzerbataillon 403, mit einer Personalstärke von 509 Soldaten, ist gegliedert in eine Stabs- / Versorgungskompanie, drei Kampfkompanien und eine Feldersatzkompanie. Das Panzerbataillon 413, mit einer Gesamtpersonalstärke von ca. 400 Soldaten, ist gegliedert in vier Kompanien. Die erste bis dritte Kompanie gehören zu den Reaktionskräften. Das Panzerartilleriebataillon 405 gliedert sich in der neuen Heeresstruktur "Heer der Zukunft" in folgende fünf Batterien: 1. Batterie (Führung, Lager, Transport, Standortaufgaben), 2., 3., und 4. Batterie (Ausbildung, Schiessen) sowie 5. Batterie (Feuerunterstützung). Das Panzerpionierbataillon 801 gliedert sich in 5 Kompanien: Stabs- und Versorgungskompanie, (1. Kompanie), Panzerpionierkompanien (2.-4. Kompanie), Feldersatzkompanie (5. Kompanie). Das Logistikbataillon 142 ist mit seinen 6 Kompanien in vier Standorten stationiert: der Stab, die 1. und 2. Kompanie sind in Basepohl untergebracht, die 3. Kompanie ist in Torgelow, die 4. und 6. Kompanie in Karow und die 5. Kompanie in Karpin stationiert. Katastropheneinsätze leistete die Brigade vom 18. August 2002 an, als bis zu 7000 Soldaten der Panzerbrigade 18 aus Schleswig-Holstein und der Panzergrenadierbrigade 41 an den mecklenburgischen Deichen zwischen Dömitz und Boizenburg sowie im niedersächsischen Amt Neuhaus im Hochwassereinsatz waren. Kommandeure Heimatschutzbrigade 41 / Panzergrenadierbrigade 41: BrigGen Kirchbach, Hans-Peter von 01.04.1991 - 31.03.1992 Oberst Widder, Werner 01.04.1992 - 30.09.1994 Oberst Lutz, Ernst-Heinrich 01.10.1994 - 12.1998 Oberst Otto, Wolfgang 01.1999 - 12.1999 BrigGen Domröse, Hans-Lothar 01.2000 - 31.01.2004 BrigGen Niebecker, Josef 01.02.2004 - 24.08.2007 BrigGen Heimendahl, Klaus von 24.08.2007 - 04.05.2009 Oberst Zimmer, Benedikt 04.05.2009 - Inhaltliche Charakterisierung Simulationsgestützte Rahmenausbildung (SIRA); Übungen. Erschließungszustand Findbuch Zitierweise BArch BH 9-41/...
- EHRI
- Archief
- de-002525-bh_9_41
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