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Rumin, Ursula

Geschichte des Bestandsbildners Biografische Angaben: 02. Dezember 1923 geboren in Faulbrück/Schlesien 1937 - 1940 Kaufmännische Ausbildung und Besuch einer Ballettschule 1944 Mitglied des Hiller-Balletts 1946 Vertreibung der Familie aus Schlesien; tätig als Tänzerin 1949 Journalistische Ausbildung (Volontariat) in Berlin bei Ullstein 1950 - 1952 Journalistin und Drehbuchautorin, u.a. für die DEFA September - Dezember 1952 Verhaftung durch den NKWD-Geheimdienst (Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten der UdSSR) und Verurteilung durch ein sowjetisches Militärtribunal wegen angeblicher Spionage und "konspirativer Zusammenarbeit mit dem Feind" zu 15 Jahren Zwangsarbeit März 1953 - Januar 1954 Inhaftierung im Strafgebiet von Workuta am Eismeer am nördlichen Polarkreis Anfang 1954 Rückkehr durch eine Amnestie nach Berlin; Heirat mit Joseph Scholmer (geboren als Joseph Schölmerich) 1961 Mitarbeiterin beim Westdeutschen Rundfunk/Fernsehen Köln 1962 Mitarbeiterin bei Deutsche Welle/Rundfunk Köln 1969 - 1984 Mitarbeiterin bei Deutsche Welle/Fernsehen, Frauenredaktion 1983 Auszeichnung mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1985 Besuch der Mal-Akademie, Meisterklasse, Ausstellungen Januar 2001 Rehabilitierung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation/Militärhauptstaatsanwaltschaft Bearbeitungshinweis Verzeichnis Bestandsbeschreibung Biographische Angaben: 02.12.1923-15.06.2017 - Journalistin, Redakteurin/Fernsehen, Autorin, Schriftstellerin - Kaufmännische Ausbildung (1937-1940) und Besuch einer Balettschule, Mitglied des Hiller-Baletts (1944) - Vertreibung der Familie aus Schlesien (1946), tätig als Tänzerin - Journalistische Ausbildung (Volontariat) in Berlin (1949) - Journalistin und Drehbuchautorin, u. a. für die DEFA (1950-1952) - Verhaftung durch den NKWD-Geheimdienst und Verurteilung zu 25 Jahren Zwangsarbeitslager wegen angeblicher Spionage für den amerikanischen Geheimdienst durch ein sowjetisches Militärtribunal (Sept. bzw. Dez. 1952) - Inhaftierung in Workuta (März 1953-Jan. 1954), Rückkehr nach Amnestie - Mitarbeiterin beim Westdeutschen Rundfunk/Fernsehen Köln (1961), dann bei der Deutschen Welle/Rundfunk Köln (1962) bzw. Deutsche Welle/Fernsehen, Frauenredaktion (1969-1984) - Auszeichnung mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1983) - Besuch der Mal-Akademie, Meisterklasse, Ausstellungen (1985) - Rehabilitierung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation/Militärhauptstaatsanwaltschaft (Jan. 2001) Bestandsinformation: - Persönliche Dokumente und Korrespondenzen - Tagebücher - Ausarbeitungen und Materialsammlungen zu Deutschen in sowjetischen Straflagern in der SBZ/DDR und in der UdSSR - Manuskripte ihrer Bücher, Korrespondenzen mit Verlagen sowie Einladungen und Artikel zu Lesungen - Fotos und Filmaufnahmen zu ihrem Leben - Materialsammlung zu ihrem Ehemann, Joseph Schölmerich, genannt Scholmer, dabei Briefe von und an ihn bis 1959, Ausarbeitungen und Tondokumente von ihm sowie Dokumente und Aufzeichnungen über ihn Umfang, Erläuterung 32 AE, 1,00 lfm Zitierweise BArch NY 4620/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002429-ny_4620
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