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Arisierungsakten

Der Bestand teilt sich daher in die "Arisierungsakten des nördlichen Burgenlandes" (Kartons 1–68) und die "Arisierungsakten des südlichen Burgenlandes" (Kartons 69–83). Der Inhalt des Bestandes ist sehr uneinheitlich. Im Wesentlichen umfassen die Akten Schriftstücke, die in der Vermögensverkehrsstelle eingelangt sind oder ausgingen. In einigen der Akten finden sich außer einem Formular, welches der Aktanlegung von vermuteten jüdischen Firmen- oder Immobilienbesitzer diente, keine weiteren Schriftstücke. Andere enthalten umfangreiches Schriftgut. In den Akten finden sich vor allem: - allgemeiner Schriftverkehr mit anderen Behörden, kommissarischen Verwalter, Abwicklern, Kaufwerber, Eigentümer - Aktennotizen - Anfragen an die Gestapo, Anfragen an Kreisbehörden, Anfragen an Gemeindeämter, Anfragen an Stellen der NSDAP, Anfragen an die Gendarmerie - Ansuchen um Firmenübernahmen - Beurteilungen von Anwärter von Firmenübernahmen - Beurteilung von Kaufwerber - Abrechnungen der kommissarischen Verwalter - Abrechnungen der Abwickler - Schätzgutachten von Immobilien und Betrieben - Warenbestandsaufnahmen von Betrieben - Einnahmen/Ausgaben Rechnungen von Betrieben - Bilanzen - Forderungen von Gläubigerfirmen - Forderungen von Finanzämtern - Ausstehende Forderungen der Betriebe - Berichte von kommissarischen Verwaltern - Abschriften aus dem Grundbuch - Versteigerungsedikte - Vermögensanmeldungen (vgl. RGBl I 1938, S. 414), nur teilweise vorhanden (der Karton 68 enthält ausschließlich Vermögensanmeldungen des "nördlichen Burgenlandes") - diverse Listen über jüdische Immobilieneigentümer - diverse Listen über jüdische Betriebseigentümer - Akten der Rückstellungskommission (in vereinzelten Akten) Es ist hinzuweisen, dass einige Akten sehr umfangreiches Material bieten und fast alle oben genannten Aktenarten enthalten können. Einige Akten wurden jedoch mittels Formular unter dem Namen eines vermuteten jüdischen Eigentümers oder Besitzers angelegt, ohne weitere Schriftstücke zu enthalten. Formal gehört der Bestand zum "Forschungsarchiv" des Burgenländischen Landesarchivs. Er ist nicht vollständig. Vereinzelt finden sich Akten noch im NÖLA (vgl. Niederösterreichisches Landesarchiv (NÖLA)) und im StLA (vgl. Steiermärkisches Landesarchiv (StLA)) (z.B. Vermögensanmeldungen). Das Burgenland wurde 1938 auf die Gaue Niederdonau und Steiermark aufgeteilt (vgl. RGBl I 1938, S. 1333). Dem Gau Niederdonau wurden die heutigen Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt Umgebung, Freistadt Eisenstadt, Freistadt Rust, Mattersburg und Oberpullendorf; und dem Gau Steiermark die heutigen Bezirke Oberwart, Güssing und Jennersdorf angeschlossen. Teile der Arisierungsakten wurden daher erst in den dort bearbeitenden Stellen angelegt. Nach 1945 und der Wiedererrichtung des Bundeslandes Burgenland wurden die das Burgenland betreffenden Akten dem Burgenländischen Landesarchiv übergeben.

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • at-001860-1000704
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