
Von »Staatsfeinden« zu »Überbleibseln der kapitalistischen Ordnung« : Homosexuelle in Sachsen 1933-1968
In der NS-Zeit wurden Homosexuelle zu »Staatsfeinden« erklärt. Ihre Verfolgung wurde massiv verschärft und zielte nicht mehr nur auf bestimmte sexuelle Handlungen, sondern auf die »Ausmerzung« der Homosexualität schlechthin. Nach 1945 hofften viele auf ein Ende der Verfolgung, doch sowohl in West- wie auch in Ostdeutschland wurde sie schon bald wieder intensiviert. Die DDR diskreditierte Homosexuelle nun als »Überbleibsel der kapitalistischen Gesellschaftsordnung«. Sie setzte bei der Bekämpfung der Homosexualität nicht mehr nur auf das Strafrecht, sondern zunehmend auch auf Erziehungsmaßnahmen. Mit Sachsen untersucht die Studie die regionalen Auswirkungen dieser Politik in einem Flächenland und fragt nach Unterschieden zu anderen Regionen.
- Alexander Zinn.
- Collectie IHLIA, LGBTI Heritage
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Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer











